Rückblick Wandertag

Jedes Jahr findet am Pfingstmontag der Deutsche Mühlentag statt. Passend dazu wandern wir als Backhausverein gerne zu verschiedenen Mühlen. In diesem Jahr führte unsere Wanderung nach Leinfelden-Echterdingen ins Siebenmühlental. Ziel war ein Rundwanderweg von etwa 11 km, auf dem einige Mühlen liegen.

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Wandern im Siebenmühlental

Bei bestem Wanderwetter (weder zu kalt, noch zu warm) trafen sich somit am 06. Juni 2022 neun wanderlustige Vereinsmitglieder auf dem Wanderparkplatz bei der Seebrückenmühle. Dieser ist auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Der Wanderweg begann flach und führte uns am Waldrand entlang, vorbei an weidenden Kühen und einer sonnenbeschienenen Naturlandschaft. Vorbei an der Schlechtsmühle passierten wir bald die Schlösslesmühle. Hier gab es allerdings nichts zu sehen und zum Essen war es noch zu früh, daher wanderten wir auf direktem Weg weiter. Nach einem kurzen Anstieg hinauf nach und durch Steinenbronn ging es durch den Wald zurück ins Siebenmühlental. Beim Wandern bot sich für die Teilnehmenden die Möglichkeit zu nettem Geschwätz und besserem Kennenlernen. Durch Musberg hindurch und vorbei an Pferdekoppeln kam schließlich die nächste bewirtschaftete Mühle in Sicht. In der Eselsmühle konnte ein großes laufendes Wasserrad bestaunt werden und die Kinder freuten sich über die freilaufenden Hühnern sowie die Esel und Pferde. Wer wollte, konnte sich im Hofladen mit Leckereien eindecken, eine große Gartenwirtschaft lud zum Essen und Verweilen ein.

Unser Weg führte uns aber weiter zur letzten Mühle auf unserem Rundwanderweg, der Mäulesmühle. Diese ist im Ländle durch seine Theaterscheune, insbesondere sein Volkstheater „Hannes und der Bürgermeister“, bekannt. In der Mäulesmühle war anlässlich des Deutschen Mühlentages das Mühlenmuseum geöffnet. Nach einer Stärkung mit schwäbischen Gerichten und kühlen Getränken schauten wir uns die vielen restaurierten Exponate an, die eindrucksvoll die Geschichte der Mäulesmühle und die technischen Seiten des Müllerhandwerks aufzeigten. Herzstück des Museums ist das voll funktionsfähige Mahlwerk auf dem Jahr 1819. Somit konnten wir wie in dem alten Volkslied tatsächlich die Mühle am rauschenden Bach klappern hören.

Ein kurzer Rückweg führte uns schließlich zum Wanderparkplatz zurück, wo wir uns nach fünf schönen Stunden voller Natur, interessanter Gespräche und neuen Eindrücken voneinander verabschiedeten.